Das dreigeschossige Haus wurde direkt auf die starke Böschung des Geländes gesetzt. Der Zugang erfolgt direkt über eine rechtwinklig zum Gebäude angelegte Rampe. Sie ist in das Gelände eingeschnitten und bildet einen markanten Negativraum zum aus dem Terrain hinausragenden Baukörpers. Die Dramaturgie dieses Hauses liegt im Heraufwinden, in der Bewegung dem Licht entgegen. In der Verlängerung der Zugangsrampe führt eine raumhohe Treppe direkt in den über alle Geschosse offenen und von oben belichteten Erschliessungsbereich. Die Bewegung endet im alles überspannenden Dach, das sich gegen Süden öffnet und den Blick über das nahe gelegene Dorf freigibt. Die Bewältigung des Terrains wird über einen inszenierten Weg durchs Gebäude zum räumlichen Erlebnis gemacht.
Wohnhaus, Gelterkinden
Realisierung: 2004–2005
Bauherrschaft: Privat